Rechte Netzwerke vergiften die Stimmung, zunehmend auch in der Arbeitswelt. Eine Rechte Pseudo-Gewerkschaft ist zum Beispiel seit Jahren in Betriebsräten im Automobilsektor vertreten. Auch der Einfluss von Verschwörungstheorien und sogenannten „Querdenkern“ macht vor unseren Betrieben nicht halt. Dabei sind die Akteure oft auf den ersten Blick nicht als Rechte zu erkennen, sondern geben sich als scheinbar harmlose „Alternative“ zu den DGB-Gewerkschaften aus. Die Hetzer vom rechten Rand spielen dabei bewusst mit den Sorgen und Ängsten der Kolleg*innen, doch echte Lösungen haben sie nicht anzubieten. Im Seminar lernen wir, die Rechten frühzeitig zu erkennen und diskutieren über wirksame Gegenstrategien.
Programm/Schulungsinhalte
Der Aufbau des Seminars orientiert sich an folgenden Fragestellungen:
- Wer sind die Akteure der rechtsextremen Netzwerke? Wie gehen sie vor?
- Woran können wir die Rechten erkennen?
- Was können wir im Betrieb auf praktischer Ebene gegen sie tun
Lernziele
- Die Teilnehmer*innen erhalten einen aktuellen Überblick über rechtsextreme Netzwerke und deren Betriebspolitik (bei Bedarf speziell auf die jeweilige Branche/Region zugeschnitten).
- Die Teilnehmer*innen lernen Ideologien, Ziele und betriebspolitische Strategien der Rechten kennen und erkennen.
- Die Teilnehmer*innen verstehen, welche Themen die Rechten im Betrieb aufgreifen und warum manche Menschen dafür empfänglich sind.
- Die Teilnehmer*innen lernen praktische Handlungsstrategien kennen, mit denen der Einfluss der Rechten zurückgedrängt und die betriebliche Demokratie gestärkt werden kann.