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Haltung ausbilden – Parolen im Pausenraum

Vorurteile, diskriminierende und menschenverachtende Sprüche – kurz Stammtischparolen – begegnen uns im Alltag öfter als uns lieb ist. Meist erwischen sie uns unerwartet, z.B. an der Bushaltestelle, beim Treffen mit Nachbarn, im Pausenraum oder auf der Familienfeier. Wer Stammtisch­parolen von sich gibt, ist überzeugt davon, ein allgemeines Volksempfinden wiederzugeben. Doch Parolen sind problematisch, da sie sich oft mit drastischen Verallgemeinerungen und harten Urteilen gegen Menschen anderer Herkunft, Lebensart, Religion oder sozialer Situation richten. Und trotz ihres schlichten, plakativen Gehalts ist es keineswegs einfach, auf sie angemessen zu reagieren. Doch wie können wir spontan und souverän auf Vorurteile und Parolen antworten, ohne zu eskalieren?

In unserem zweistündigen Impuls-Workshop erfahren Sie, welche Parolen und Vorurteilskategorien es gibt – und welche Möglichkeiten, um diesen Anfeindungen zu begegnen und die eigene Sprachlosigkeit zu überwinden. Sie erhalten zudem Anregungen für Ihre persönliche Argumentationsstrategie, die Ihnen auch in anderen Kontexten und Alltagssituationen dabei hilft, Stellung zu beziehen, demokratische Werte zu verteidigen und Parolen-Vertreterinnen und Vertretern entgegenzutreten.

Programm/Schulungsinhalte

Workshop (Präsenz)
  • Parolen und Vorurteile, Ausgrenzungsmechanismen
  • Umgang mit diskriminierenden Gesprächspartnern
  • Inputs zum Handeln und Argumentieren gegen Parolen
  • Rede und Verhaltensweisen, Eigenreflexion und Diskursfähigkeit
  • Themen wie Antisemitismus, Rassismus, Sexismus/Anti-Feminismus, Homophobie

Lernziele

  • Entwicklung eines eigenen selbstbewussten Standpunktes
  • Menschenverachtende Ideologie erkennen
  • Strategien gegen menschenverachtende Aussagen
  • Praktische argumentative Strategien und rhetorische Kniffe

Ansprechpartner*innen

Steffi Groth

0385 3993 777 groth@ati-mv.de