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Demokratie-FAN (Fortbildung für Arbeitnehmende in der Stahl- und Automobilindustrie)

Diskriminierende Äußerungen und Handlungen, der Versuch von politischer Einflussnahme vonseiten der radikalen Rechten und die Transformationsprozesse gerade im industriellen Bereich sind weitreichende Herausforderungen für Betriebe und ihre Belegschaften. Wir möchten uns gemeinsam mit den Betrieben für eine demokratische, diskriminierungsfreie und inklusive Betriebskultur stark machen. Dafür bieten wir neben unseren Beratungsangeboten unsere Fortbildung Demokratie FAN an.

In unserer Fortbildung geben wir Belegschaften und explizit Mitgliedern von betrieblichen Mitbestimmungsgremien, Kompetenzen in die Hand, Diskriminierung zu erkennen und dieser entgegenzuwirken, sich gegen extreme Rechte im Betrieb zu positionieren, sowie sich für eine solidarische Betriebskultur einzusetzen. Wir stärken Menschen darin, entscheidungs- und handlungsfähig in den angesprochenen Projektbereichen zu bleiben. Dabei setzen wir zentral bei individuellen Perspektiven der Teilnehmenden an und beziehen sie aktiv in die Fortbildung mit ein. Die Teilnehmenden können neues Wissen, Ideen und Aktionen in ihre Betriebe zurückbringen.

Die Fortbildung kann drei- oder zweitägig angeboten werden.

Programm/Schulungsinhalte

Fortbildung (modular)

Die Schulung ist in drei thematische Module aufgeteilt.

  1. Thema Diskriminierung: Formen, Ebenen und Wirkweisen von Diskriminierung. Konsequenzen für Betroffene und erste Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung im Betrieb. (Modul I)
  2. Gefahr von Rechts: Die extreme Rechte und ihre Strategien in Bezug auf Betriebe. (Modul II)
  3. Kennenlernen, schulen und trainieren von Handlungsmöglichkeiten. (In allen Modulen enthalten)
  4. Soziale Ungerechtigkeit und existentielle Bedrohungen und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt erkennen und dagegenhandeln. (Modul III)
  5. Solidarität geht immer: Blick zurück auf Errungenschaften, Erfolgsfaktoren für Solidarität. Wofür lohnt es sich zu einzutreten? Wie sieht dein Traumarbeitsumfeld aus? (Modul III)

 

 

Lernziele

  • Teilnehmende (TN) lernen historische Errungenschaften kennen und verstehen die Bedeutung solidari-schen Handelns.
  • Erkennen von verschiedenen Formen, Funktions- und Wirkweisen von Diskriminierung.
  • Sensibilisierung für die Konsequenzen von Diskriminierung für Betroffene und die Auswirkungen von Diskriminierung im (Arbeits-)Alltag.
  • Kenntnis über Ideologien, Strategien und Erscheinungsformen rechter Akteur_innen innerhalb und außerhalb des Betriebs und Befähigung, dagegen aktiv zu werden.
  • Teilnehmende können ausgehend von eigenen Erfahrungen individuelle sowie kollektive Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung und für ein solidarisches Miteinander umsetzen.
  • Motivation der Teilnehmenden, ihre Kompetenzen im Alltag und im Betrieb weiterzutragen.

Ansprechpartner*innen

Dennis Kundrus

0681 41 62 830 buero@ndc-saar.org